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Prof. Dr. Weertje Willms

Publikationen

 

Hinweis: Bei den blau markierten Titeln handelt es sich um Links, die zum PDF der jeweiligen Werke führen.

 

Monographien

Das Buch fragt, welchen Stellenwert die NS-Vergangenheit im Diskurs und kollektiven Gedächtnis der deutschen Nachkriegsgesellschaft im Laufe der ersten Jahrzehnte nach 1945 hatte. Hierzu werden literarische Werke als Dokumente des gesellschaftlichen Diskurses betrachtet, die in ihrer Tiefendimension die Rekonstruktion kollektiver Identitätsbildungskonzepte erlauben. Durch die Analyse eines großen Korpus der am breitesten rezipierten literarischen Werke, die nach ihrer Relevanz im Literatursystem, in der Presse und in Bildungsinstitutionen ausgewählt wurden, werden die Konjunkturen der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im literarischen Diskurs der Nachkriegszeit auf thematischer und ästhetischer Ebene rekonstruiert. Dabei lassen sich drei Phasen identifizieren (1945-1955, 1955-1960, 1960-1970), in denen – in Wechselwirkung mit den gesellschaftspolitischen Entwicklungen und außerliterarischen Diskursen – jeweils andere Sinnstiftungsangebote und Mythen in Bezug auf den Nationalsozialismus geschaffen wurden, welche bis heute im kollektiven Gedächtnis in Deutschland erkennbar sind.

Die Untersuchung vergleicht Erzähltexte weiblicher und männlicher Autor/innen der Romantik aus Russland und Deutschland unter dem Aspekt von Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstrukten und Geschlechterbeziehungen. Die Verflechtungen von Geschlecht und Nation, die sich aus den unterschiedlichen Perspektivierungen der weiblichen und männlichen sowie der russischen und deutschen Autor/innen ergeben, legen gesellschaftspolitisch brisante diskursive Konstrukte aus der Zeit um 1800 offen.

Herausgegebene Bücher

Sonstige Herausgebertätigkeiten

  • Mitherausgeberin der Reihe Kulturtransfer und ‚kulturelle Identität‘ des Internationalen Graduiertenkollegs „Kulturtransfer und 'kulturelle Identität‘ - Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der RGGU Moskau im Wilhelm Fink Verlag.
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien (FZG).
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat Schriftenreihe des Instituts für russisch-deutsche Literatur- und Kulturbeziehungen an der RGGU Moskau.

Aufsätze

 

Belletristisches, Journalistisches und Rezensionen

  • Hallo Moskau! Als Studentin in der Sowjetunion. Gardez! Verlag, Mainz 1992.
  • Interview zum Leben Jugendlicher in der ehemaligen Sowjetunion. Hessischer Rundfunk, Dez. 1992.
  • „Jungsein in Moskau“. Radiosendung für den Sender Freies Berlin, Juli 1993.
  • „Vadim und Sergej aus Kostroma“. In: Detlef Peters (Hg.): Geschichten von Damals und Heute auf dem Lande. Schaalby 1993, S. 57-62.
  • Interview zum Leben Jugendlicher in der ehemaligen Sowjetunion. NDR 1, 25.5.1994.

 

  • Rezension zu: Jochen Missfeldt: Solsbüll. Langewiesche-Brandt, Ebenhausen 1989. In: Schleswiger Nachrichten, 02.10.1989
  • Rezension zu: Jindřich Štyrský: Emilie kommt im Traum zu mir und andere erotische Prosa. Neue Kritik, Frankfurt a.M. 1994. In: Prager Zeitung, Nr. 40, 1996.
  • Rezension zu: Hartmut Radebold: Abwesende Väter. Folgen der Kriegskindheit in Psychoanalysen. Unter Mitarbeit von Hildegard Radebold. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001. In: Wolfram Mauser, Joachim Pfeiffer (Hgg.): Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 22: Trauer. Königshausen & Neumann, Würzburg 2003, S. 306-308.
  • Rezension zu: Mechthild Bereswill, Michael Meuser, Sylka Scholz (Hgg.): Dimensionen der Kategorie Geschlecht: Der Fall Männlichkeit. Westfälisches Dampfboot, Münster 2008. In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 26,2/2008, S. 119-121.
  • „‚Zwischen meinem Gestern und dem möglichen Morgen‘. Julya Rabinowich ist auch in ihrem zweiten Buch „Herznovelle“ auf der Suche nach einer Identität zwischen zwei Welten“. Rezension zu Julya Rabinowichs Herznovelle“. In: literaturkritik.de, Ausgabe Perspektiven der Interkulturalität, April 2011.
  • „‚Immer geht es um Grundfragen der Menschheit‘. Die Freiburger Literaturprofessorin Weertje Willms über das Schenken von Büchern, zeitlose Themen und die Rückkehr des Erzählens“. In: Mittelbadische Presse, 16.12.2014.
  • Rezension zu: Yeonmi Park: Mut zur Freiheit. Meine Flucht aus Nordkorea. Goldmann TB, München 2015. In: jos fritz, Buchtipps für LeserInnen, Winter 2016, S. 26.

 

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