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Arthur-Schnitzler-Archiv

Publikationen

 In der Reihe "Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg" sind erschienen:

 

 Achim Aurnhammer und Dieter Martin (Hg.):


Arthur Schnitzler und die bildende Kunst

Baden-Baden 2021 (Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 7)
ISBN 978-3-95650-839-4 (auch online zugänglich)

Arthur Schnitzlers Beziehungen zur bildenden Kunst werden in den vierzehn Beiträgen des vorliegenden Bandes erstmals systematisch und in quellenbasierten Spezialstudien untersucht. Zur Sprache kommen Schnitzlers Autorschaftsinszenierung in der Porträtkunst und -fotografie, seine ästhetischen Vorlieben im Erwerb von Kunstobjekten sowie auf Reisen und bei Museumsbesuchen, die Kunstbezüge und -zitate in Schnitzlers Erzählungen und Dramen sowie seine bedeutende Teilhabe an der Buchgestaltungskunst der Moderne. Sie reicht von produktiven Kooperationen mit namhaften zeitgenössischen Buch- und Umschlagkünstlern bis zu postumen bildkünstlerischen Adaptionen seines Werks in aktuellen Graphic novels. Mit Beiträgen von Achim Aurnhammer, Judith Becher, Judith Beniston, Barbara Beßlich, Eva Höfflin-Grether, Julia Ilgner, Nikolas Immer, Dieter Martin, Martin Anton Müller, Susanne Neubrand, Günther Schnitzler, Roland Stark, Reinhard Urbach, Ralf von den Hoff und Evi Zemanek.

 

 

 Eva Susanne Höfflin-Grether:


"Zur Physiologie (auch Pathologie) des Schaffens". Intratextuelle Verfahren in der Textgenese dramatischer Werke Arthur Schnitzlers.

Baden-Baden 2021 (Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 6)
ISBN 978-3-95650-825-7

Kaum ein literarisches Werk der Klassischen Moderne ist in seiner Genese so gut dokumentiert wie das des österreichischen Autors Arthur Schnitzler (1862–1931). Dieser Werkstattbericht untersucht erstmals systematisch die vielfältigen Textverwandtschaften im Gesamtwerk des Autors. In drei Fallstudien zu den Dramen Die Gefährtin (1898), Große Szene (1915) und Zug der Schatten (nachgelassenes Fragment 1970) sowie einem extensiven Überblick wird gezeigt, welche Formen solch werkimmanenter Beziehungen festzustellen sind, wie sie in der Textgenese modifiziert werden und welche produktionsästhetischen Implikationen sich ergeben. Im Zuge dessen tritt die Interferenz von Schnitzlers Texten als charakteristisches Schaffensmerkmal hervor, das im gesamten Werk zu beobachten ist.

 

Rezension:

Nutt-Kofoth, Rüdiger: "Zur Physiologie (auch Pathologie) des Schaffens“. Intratextuelle Verfahren in der Textgenese dramatischer Werke Arthur Schnitzlers. [Rezension]. In: Editio 37, Nr. 1 (2023): S. 222–228.

 


 

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Verena Vortisch:

An der Grenze des Poesielands. Arthur Schnitzlers Komödie Fink und Fliederbusch.

Würzburg 2014 (Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 5)
ISBN 978-3-95650-062-6

Die 1917 uraufgeführte Komödie "Fink und Fliederbusch" bildet das einzige mehraktige Drama, das Arthur Schnitzler während des Ersten Weltkriegs publizierte. Es wirkt auf den ersten Blick wie ein weiteres Dokument der Distanz Schnitzlers zu seiner Gegenwart. Bei genauerer Untersuchung erweist sich die Komödie jedoch als äußerst komplexes Gebilde, in dem Schnitzler nach eigener Aussage Formelemente von Charakterkomödie und Schwank zu einem ‚Charakterschwank' zu verschmelzen versucht. Welche Konsequenzen dies für die Komödie hat, zeigt sich anhand des für den Autor typischen langwierigen Schreibprozesses, der dank der erhaltenen Skizzen, Entwürfe und Fassungen aus dem Nachlass detailliert nachvollzogen werden kann. "Fink und Fliederbusch" entsteht nicht nur vor dem Hintergrund der zuvor fertiggestellten Komödie "Professor Bernhardi", sondern auch im Spannungsfeld von allgemeinen Gattungserwartungen, Gepflogenheiten der zeitgenössischen Theaterpraxis und den besonderen Erwartungen an Schnitzler als Lustspielautor, die seit seinen ersten großen Erfolgen mit den "Anatol"-Einaktern bestehen. Schnitzlers Suche nach einer modernen Komödienform gestaltet sich schließlich als mäandernde Grenzauslotung tradierter Formen, deren unauflösbare Ambivalenz "Fink und Fliederbusch" grundlegend eingeschrieben ist. 

 

Rezension: 

Müller, Martin Anton: „Neuerscheinungen zu Arthur Schnitzler.“ In: Studia Austriaca 24 (2016). S. 95–108.

 

 

 

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Aurnhammer, Achim – Buohler, Hans Peter – Gresser, Philipp – Ilgner, Julia – Maikler, Carolin – Marquart, Lea (Hg.)

Filmarbeiten. Drehbücher, Entwürfe, Skizzen. 

Würzburg 2015 (Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 4)
ISBN 978-3-95650-057-2

  

Arthur Schnitzlers Filmarbeiten, Drehbücher, Entwürfe und Skizzen, blieben bislang weitgehend unpubliziert. Die vorliegende kritische Edition enthält sämtliche zehn Filmarbeiten, die der Dichter zwischen 1913 und seinem Todesjahr 1931 verfasst hat: "Liebelei" (1913), "Die Hirtenflöte" (1913), "Der junge Medardus" (1920), "Ruf des Lebens" (1920), "Schleier der Pierette" (1921), "Die große Szene" (1926), "Freiwild" (ca. 1926), "Spiel im Morgengrauen" (1928), "Traumnovelle" (1930), "Kriminalfilm" (1931). Hinzu kommen fünf fragmentarische und undatierte Filmentwürfe. Das nachgelassene maschinen- und handschriftliche Material, das mehr als 600 Blätter umfasst, wird hier erstmals kritisch ediert und in gründlichen Kommentaren entstehungs-, werk- und filmgeschichtlich erläutert. Dazu wurde die ebenfalls unveröffentlichte umfangreiche Filmkorrespondenz Schnitzlers mit Regisseuren, Filmfirmen und Agenten ausgewertet. Neben der Erstpublikation und quellengestützten Kommentierung eines bedeutenden Werkteils bietet die vorliegende Edition eine aktuelle Filmografie, die detailliert mehr als hundert zeitgenössische und postume Kino- und Fernsehverfilmungen nach Werken Schnitzlers verzeichnet.

 

Rezensionen:

 

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Achim Aurnhammer, Dieter Martin, Günter Schnitzler (Hg.):

Arthur Schnitzler und die Musik. 

Würzburg 2014 (Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 3)
ISBN 978-395650021

 

Arthur Schnitzler (1862-1931) ist einer der am stärksten mit der Musik verbundenen Dichter der Klassischen Moderne. Schnitzlers persönliche Affinität zur Musik, die biographisch vor allem durch sein häusliches Klavierspiel sowie durch seine intensive Teilnahme am zeitgenössischen Opern- und Konzertleben bezeugt ist, bestimmt in hohem Maße sein ästhetisches Urteil wie auch sein literarisches Werk. Obwohl die musikalische Schwesterkunst von großer Bedeutung für das Verständnis von Schnitzlers literarischem Œuvre ist, sind die vielfältigen Beziehungen des Dichters zur Musik bislang erst in Ansätzen erkundet worden. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Sammelband, der auf eine interdisziplinäre Tagung zurückgeht, die aus Anlass von Arthur Schnitzlers 150. Geburtstag an der Universität Freiburg im Breisgau ausgerichtet wurde. Um das Thema systematisch zu erschließen, behandeln die Beiträge renommierter Literatur- und Musikwissenschaftler die folgenden vier Aspekte: 1. Schnitzler als Pianist, Komponist und Musiksammler; 2. Schnitzler und die Musik seiner Zeit; 3. Die Musik in Schnitzlers Werk und 4. Schnitzlers Werk in der Musik.

 

Rezensionen:

 

 

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Achim Aurnhammer (Hg.):

Arthur Schnitzlers Lektüren: Leseliste und virtuelle Bibliothek.

Würzburg 2013 (Akten des Arthur-Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 2)
ISBN 978-3899139785

 

Wohl im Jahre 1905 legte Arthur Schnitzler ein Typoskript an, das alle Autoren und Werke nennt, die er bis zu diesem Zeitpunkt gelesen hatte. Die Lektüreliste führte Schnitzler bis 1928, kurz vor seinem Tode, handschriftlich weiter. Die Liste, die 78 einseitig beschriebene Blätter umfasst, findet sich im Nachlass Arthur Schnitzlers, den die Universität Cambridge verwahrt; eine Kopie besitzt das Arthur-Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg. Schnitzlers Lektüreliste wird hier erstmals veröffentlicht: Sie ist wegen der schwer lesbaren Handschrift, der fehlerhaften alphabetischen Ordnung, der ungenauen Autorennamen und vagen, oft falschen Titelangaben bislang kaum konsultiert worden, wird aber in Zukunft der Forschung hoffentlich ein willkommenes und nützliches Hilfsmittel sein. Sämtliche Einträge in der Liste sind transkribiert und - bis auf wenige Unklarheiten - erläutert sowie bibliographisch verifiziert. Sie sind zudem in ein Gesamtregister integriert, das die Lektürenachweise in den Tagebüchern und in den veröffentlichten ausgewählten Briefen sowie in der Autobiographie "Jugend in Wien" verzeichnet. Dieses Gesamtregister repräsentiert damit die "virtuelle Bibliothek" Arthur Schnitzlers. 

 

Rezensionen: 

  • Kucher, Primus-Heinz: „‚… ein charakteristisches Werk der Epoche. Talent unverkennbar; - aber viel Confusion ...‘: Der Autor als Leser, der Autor im Literatursystem seiner Zeit. Arthur Schnitzlers Tagebuchkommentare zu Lektüren und zum literarischen Leben der 1920er Jahre.“ In: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft 24 (2012). S. 67–95.
  • Müller, Martin Anton: „Schnitzler, Arthur: Arthur Schnitzlers Lektüren [u.a.] [Rezension].“ In: Jahrbuch für internationale Germanistik 47.1 (2015). S. 149–152. 
  • Müller, Martin Anton: „Neuerscheinungen zu Arthur Schnitzler.“ In: Studia Austriaca 24 (2016). S. 95–108.
  • Surowska, Barbara: „Achim Aurnhammer (Hg.), Arthur Schnitzlers Lektüren [Rezension]“. In: Arbitrium 32.1 (2014). S. 116–117.
     

 

 

 

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 Achim Aurnhammer, Barbara Beßlich und Rudolf Denk (Hg.):

 

Arthur Schnitzler und der Film.

Würzburg 2010 (Akten des Arthur Schnitzler-Archivs der Universität Freiburg 1, Klassische Moderne 15).
ISBN 978-3-89913-748-4

Arthur Schnitzler (1862-1931) war wie kein anderer Autor der Klassischen Moderne mit dem Medium Film verbunden. Als passionierter Kinogänger verfasste er Szenarios, arbeitete eigene Werke für eine filmische Realisation um und reflektierte immer wieder Möglichkeiten und Grenzen des neuen Mediums.
Vorliegender Band verfolgt drei Forschungsansätze: erstens einen autorspezifischen, zweitens einen intermedialen (Beziehung zwischen Literatur und Film) und drittens einen wirkungsgeschichtlich und rezeptionsästhetischen Ansatz (Adaption von Schnitzlers literarischem Werk im Film). Die Beiträge widmen sich Schnitzlers Arbeit für das Kino (seinen Filmskripten und Drehbuchentwürfen), seiner Ästhetik des Cineastischen (spezifisch filmischen Schreibweisen) und konkreten Schnitzler-Verfilmungen - von Paul Czinners Stummfilm "Fräulein Else" (1929) über Max Ophüls' "Liebelei"-Transposition "La Ronde" (1950) bis zu Stanley Kubricks Traumnovellen-Verfilmung "Eyes Wide Shut" (1999). Dabei etablieren die Studien ein Drei-Phasen-Modell für Schnitzlers Verhältnis zu Kino und Film: als Kinodramatiker arbeitete Schnitzler zunächst Theaterstücke für den Film um, wandelte sich dann zum Kinoerzähler und präsentierte sich schließlich in den 1920er Jahren als Drehbuchautor.

 

 

Rezensionen

 

 

Weitere Veröffentlichungen:

   

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Achim Aurnhammer:

Arthur Schnitzlers intertextuelles Erzählen.

Berlin u.a. 2013
ISBN 978-3-11-031320-8

 

Intertextuelle Anleihen und Bezugnahmen auf literarische Muster prägen Arthur Schnitzlers erzählende Schriften viel stärker als bisher bekannt. Die kürzlich rekonstruierte 'virtuelle Bibliothek' Schnitzlers erlaubt es, die intertextuellen Bezüge in seinem Werk zu präzisieren und die produktive Verarbeitung der Lektüren sowie die Dialogizität von Prätext und Posttext genauer zu bestimmen. Der vorliegende Band vereint exemplarische Studien solcher Prosatexte, die erstens markant die interpretatorische Ergiebigkeit der 'virtuellen Bibliothek' belegen, zweitens Schnitzlers intertextuelle Produktionsästhetik in ihren unterschiedlichen Facetten besonders augenfällig zeigen und die drittens die Frage beantworten lassen, ob und inwieweit Schnitzlers Verfahren während seiner dichterischen Laufbahn eher konstant bleiben oder dynamischen Entwicklungsprozessen unterworfen sind. Dank der Unterscheidung von figuraler und narratorialer Intertextualität lassen sich auch die Personalisierung der Anleihen und ihre Funktion genauer deuten. Folgende Erzähltexte werden untersucht: Die Toten schweigen (1897), Die Nächste (1899), Lieutenant Gustl (1900), Andreas Thameyers letzter Brief (1902), Der letzte Brief eines Literaten (1917), Fräulein Else (1924) und Die Traumnovelle (1926).

 

Rezensionen: 

  • Müller, Martin Anton: „Neuerscheinungen zu Arthur Schnitzler.“ In: Studia Austriaca 24 (2016). S. 95–108.
  • Reitani, Luigi: „Christoph Jürgensen, Wolfgang Lukas, Michael Scheffel (Hrsg.): Schnitzler-Handbuch; Aurnhammer, Achim: Arthur Schnitzlers intertextuelles Erzählen [Rezension].“ In: Studi germanici 7 (2015). S. 352–360.
  • Müller, Martin Anton: Schnitzler, Arthur: Arthur Schnitzlers Lektüren [u.a.] [Rezension]. In: Jahrbuch für internationale Germanistik. 47, 1 2015, S. 149–152.
  • Urbach, Reinhard: Schnitzler geht ins Kino und liest [Rezension]. In: Literatur und Kritik. 485 2014, S. 102–104.
  • Leyh, Valérie: Anverwandeln, um umzuwandeln. In: Literaturkritik.de.
     

 

 

 

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Gerhard Neumann / Jutta Müller:

Der Nachlaß Arthur Schnitzlers. Verzeichnis des im Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg i. Br. befindlichen Materials. Mit einem Vorwort von Gerhart Baumann und einem Anhang von Heinrich Schnitzler: Verzeichnis des in Wien vorhandenen Nachlaßmaterials.

München 1969.

online unter http://portal.uni-freiburg.de/ndl/personen/achimaurnhammer/schnitzlerarchiv.html/service/files/findbuch-2.pdf



Rezension:

  • Müller, Martin Anton: „Neuerscheinungen zu Arthur Schnitzler.“ In: Studia Austriaca 24 (2016). S. 95–108.

 



 

 

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