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Carolin Maikler (M. A.)

Akademischer Lebenslauf

Geboren am 25.8.1980 in Ehingen/Donau; 2000 Abitur am Gymnasium Ehingen; 2000-2006 Studium der Germanistik und der Romanischen Philologie (Hauptfach Italienisch) an den Universitäten Freiburg/Br. und Florenz; 2002/03 Stipendiatin des DAAD; 2002/03 Ausbildung zur Modellistin bei Polimoda in Florenz; 2006 Magisterexamen mit einer Abschlussarbeit über Die Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837-1898) als literarischen Mythos um 1900; seit Oktober 2006 Promotion im Fach Germanistik im Rahmen des Freiburger Promotionskollegs »Geschichte und Erzählen« mit einer Arbeit über Die Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837-1898) als literarischen Mythos; 2006/07 Forschungsaufenthalt in Wien; seit Februar 2008 originalgetreue Rekonstruktion des Polterabendkleides der Kaiserin Elisabeth von Österreich im Auftrag des Kunsthistorischen Museums in Wien.

Publikationen

Artikel über Hans Grasberger, Marie Elisabeth Grube und Theodor von Heussenstamm für die Neuauflage des Killy Literaturlexikons (in Vorbereitung).

 

Dissertationsprojekt

Die Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837-1898) als literarischer Mythos

Die Arbeit untersucht den Mythos »Elisabeth« im Spiegel der Literatur. Im Zentrum steht die Frage, wann und wie sich dieser literarische Mythos in Wechselwirkung mit Malerei, Plastik und Fotografie herausbildet. Die historische Person wird mit ihrem Eintritt in die Öffentlichkeit, d.h. mit ihrer Hochzeit 1854 zu einem literarischen Sujet. In einer überwiegend ephemeren Enkomiastik bereits zu Lebzeiten zu einem Ideal stilisiert, formt sich Elisabeth erst nach ihrem gewaltsamen Tod – sie wurde am 10. September 1898 von einem italienischen Anarchisten am Genfer See erstochen – zu einem eigenständigen literarischen Mythos, der mit seiner Entstehung in ästhetischer Hinsicht gleichzeitig auch seinen qualitativen Höhepunkt erreicht. Um 1900 glorifizieren viele namhafte Dichter und Literaten in Europa und Amerika die verstorbene Monarchin in Nachrufen, Gedichten, Essays und biographischen Skizzen. Diese Texte zeichnen sich nicht nur durch eine kunstvolle Gestaltung aus, sondern auch durch eine Vielfalt der Mythisierungsformen, die in der Arbeit eingehend erläutert werden.

Voraussichtlicher Abschluss: Wintersemester 2009/10.

 

[Betreute Dissertationen und Habilitationen]

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