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Clara Fritz

Akademischer Lebenslauf

Geboren am 27.6.1980 in Heidelberg; 1999 Abitur am Hebelgymnasium Lörrach; 1999-2007 Studium der Fächer Deutsch, Französisch und Italienisch an den Universitäten Konstanz,  Freiburg i.Br. und Siena; 2002/03 Stipendiatin des DAAD; 2006/07 Erasmus-Stipendium der Università per Stranieri/Siena; seit Oktober 2007 Promotion im Fach Romanistik im Rahmen des Freiburger Promotionskollegs »Lern- und Lebensräume im Mittelalter« mit einer Arbeit über Die französischen Übersetzungen aus dem Italienischen im Zeitalter der Renaissance. Sprachendebatte, Literarästhetik und Kulturimport im Spiegel der Übersetzervorreden (1530-1630). 2007-2009 Lehraufträge am Romanischen Seminar der Universität Freiburg (Italienisch).

Publikationen

"Ein Übersetzer über seine Arbeit: Gabriel Chappuys im Spiegel seiner Vorreden", in: S’approprier l’autre. La traduction de textes poétiques en tant qu’interprétation et réception créatrice. Tagungsband des internat. Kolloquiums (Freiburg i.Br., 04.-06. 12. 2008), hg. von Thomas Klinkert, Kai Nonnenmacher und Herrmann H. Wetzel [erscheint 2009].

 

Dissertationsprojekt

Das Dissertationsprojekt befasst sich mit dem Phänomen des italienisch-französischen Übersetzungsfiebers der französischen Renaissance. In den Jahren 1530 bis 1630 wurden zahlreiche literarische Übersetzungen von mehr als 100 italienischen Autoren verfasst und oft in mehreren Auflagen gedruckt. In den meisten der von mir autopsierten französischen Buchausgaben gehen den Übersetzungen poetische Beigaben voran, dies sind v.a. Widmungsschreiben, Leseranreden und Gedichte. Ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit besteht in der Kartierung und Analyse dieser Paratexte, in denen verschiedene Stimmen – Übersetzer, Herausgeber, Drucker, prominente Persönlichkeiten – in diversen Formaten zu den unterschiedlichsten Themen Stellung nehmen. Mit Hilfe eines eigens entworfenen Analyseschemas sollen formale, strukturelle und rhetorische Besonderheiten dieser Textsorte herausgearbeitet sowie die inhaltlichen Elemente dieser Texte klassifiziert und thematisch gebündelt werden. Ziel der Untersuchung ist es, das Übersetzungswesen der französischen Renaissance aus der Perspektive der oft nur am Rande berücksichtigten Hauptakteure, i.e. der Übersetzer, zu beleuchten.

Voraussichtlicher Abschluss: Ende Sommersemester 2010

 

 

[Betreute Dissertationen und Habilitationen]

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